Begriffserklärung

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433 MHz Frequenz

433 MHz ist ein viel benutztes Frequenzband, welches vor allem bei Haushaltsgeräten wie Garagentoröffnern, Babyphones und auch Funksteuerungen zum Einsatz kommt. Dadurch, dass viele unterschiedliche Geräte auf dieser Frequenz senden, ist sie um einiges anfälliger für Störungen als z.B. 868 MHz oder 915 MHz Frequenzen. Einige Tyro Funksteuerungen nutzen noch die 433 MHz Frequenz, wurden aber mittlerweile weitestgehend durch 868 MHz Funksteuerungen ersetzt.

868 MHz Frequenz

868 MHz ist eine Frequenz, die bisher kaum Verwendung bei elektronischer Massenware findet. In diesem, nahezu ungestörten Frequenzband von 868 MHz, senden die meisten aktuellen Tyro Funksteuerungen. Ältere Funksteuerungen nutzen die 433 MHz Frequenz, Funksteuerungen für die USA nutzen die 915 MHz Frequenz.

915 MHz Frequenz

915 MHz ist eine Frequenz, mit der Tyro Funksteuerungen in den USA, Australien, Kanada und Neuseeland senden. In Europa kommt für industrielle Funksteuerungen die 868 MHz Frequenz zum Einsatz.

A

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AC / DC

AC ist die englische Abkürzung für ‚Alternating Current‘. Die deutsche Übersetzung dafür ist ‚Wechselspannung‘, welche die Polung/Richtung in regemäßigen Abständen ändert.

DC ist die englische Bezeichnung für ‚Direct Current‘. Die deutsche Übersetzung lautet ‚Gleichstrom‘, bei dem sich die Richtung sowie die Stärke nicht ändern.

Analog

Als Analogsignal wird ein Signal bezeichnet, wenn dessen die Information tragende Parameter, z. B. der Augenblickswert, kontinuierlich jeden Wert stufenlos zwischen einem Minimum und einem Maximum annehmen kann. Dieses trifft auf nahezu alle realen Prozesse oder Zustände zu.

Im Gegensatz zu Analog steht Digital, wobei nur zwei Zustände übermittelt werden können.

Ausgänge mit Zeitverzögerung

Bei Ausgängen mit einer Zeitverzögerung, verarbeitet der Empfänger ein eingehendes Funksignal mit einer zuvor einprogrammierten Verzögerung. Die Intervalle lassen sich beliebig einstellen. Bei hydraulischen Systemen zum Beispiel, wird beim betätigen einer Funktionstaste zunächst der nötige Druck aufgebaut, bevor die eigentliche Funktion nur wenige Augenblicke später ausgeführt wird. Ebenso beim Fernstarten von Dieselaggregaten, wird erst nach einer Vorglühphase von ca. 4 Sekunden der eigentliche Motorstart durchgeführt.

B

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Bandbreite

Die Bandbreite ist eine Kenngröße in der Signalverarbeitung, die die Breite des Intervalls in einem Frequenzspektrum festlegt, in dem die dominanten Frequenzanteile eines zu übertragenen oder zu speichernden Signals liegen. Die Bandbreite ist durch eine untere und eine obere Grenzfrequenz charakterisiert, wobei je nach Anwendung unterschiedliche Festlegungen der beiden Grenzwerte existieren und somit je nach Zusammenhang unterschiedliche Bandbreiten als Kennwert existieren.

Bereich / Reichweite

Die Reichweite bei einer Funkverbindung bezeichnet die Entfernung, die maximal zwischen dem Sender und dem Empfänger bestehen darf, so dass noch eine Kommunikation möglich ist.

Die Reichweite ist von folgenden Faktoren abhängig:

  • Sendeleistung
  • Frequenz
  • Freiraumdämpfung (zusätzliche Dämpfung durch Hindernisse wie Häuser (Gebäude intern: Wände), Wälder und Gebirge, oder Wettereinflüssen wie Schnee und Regen)
  • Antennengewinn und Antennengröße
  • Empfängerempfindlichkeit

BNC Kupplung

BNC Steckverbinder dienen der lösbaren Verbindung von Koaxialkabeln und wurden durch Neil Concelman entwickelt. BNC Steckverbinder werden unter anderem bei Tyro Feldbusnetzwerken verwendet. Es gibt folgende Bezeichnungen für BNC Steckverbinder:

  1. Bayonet Nut Connector
  2. Bayonet Neil Concelman
  3. Britisch Navel Connector

Breitbandverbindung

Eine Breitbandverbindung ist eine Verbindung mit hohen Durchsatz, geeignet für das schnelle Verschicken von großen Datenmengen. Während der Kommunikation mit einer Breitbandverbindung, werden Signale in verschiedenen Frequenzbereich über einen Kanal verschickt. Breitband ist das Gegenteil zu Schmalband, auch Narrowband genannt (eine Verbindung mit wenig Bandbreite)

C

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CAN-Bus

Der CAN-Bus (Controller Area Network) ist ein asynchrones, serielles Bussystem und gehört zu den Feldbussen.

Um die Kabelbäume (bis zu 2 km pro Fahrzeug) zu reduzieren und dadurch Gewicht zu sparen, wurde der CAN-Bus 1983 von Bosch für die Vernetzung von Steuergeräten in Automobilen entwickelt und 1987 zusammen mit Intel vorgestellt. CAN ist als ISO 11898 international standardisiert und definiert die Layer 1 (physikalische Schicht) und 2 (Datensicherungsschicht) im ISO/OSI-Referenzmodell.

canbus

CANopen

CANopen ist ein auf CAN basierendes Kommunikationsprotokoll, welches hauptsächlich in der Automatisierungstechnik und zur Vernetzung innerhalb komplexer Geräte verwendet wird.

Das Hauptverbreitungsgebiet von CANopen ist Europa. Jedoch steigen sowohl in Nordamerika als auch in Asien die Nutzerzahlen. Es wurde vorwiegend von deutschen mittelständischen Unternehmen initiiert und im Rahmen des ESPRIT-Projekts ASPIC unter Leitung von Bosch als Prototyp von 1993 bis 1995 erarbeitet. Seit 1995 wird es von der Organisation CAN in Automation (CiA) gepflegt und ist als Europäische Norm EN 50325-4 standardisiert.

CE-Kennzeichnung

Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller oder EU-Importeur gemäß EU-Verordnung 765/2008, „dass das Produkt den geltenden Anforderungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Gemeinschaft über ihre Anbringung festgelegt sind.“

D

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Dallas Key

Viele Anwendungen dürfen nur von autorisiertem Personal gesteuert werden. Daher können viele Steuerungen mit einer Tastenkombination oder RFID bzw. Dallas Key verriegelt werden.

DCMS System (Double Click Membrane Switch®)

Das DCMS® System (Double Click Membrane Switch®) ist eine Spezialentwicklung von Tyro, wobei Funksteuerungstasten zwei Stufig ausgelegt sind. Das gibt dem Anwender die Möglichkeit, einen Prozess mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auszuführen, wobei nur eine Taste benötigt wird. In den meisten Fällen wird das DCMS System bei der Hebetechnik und bei Winden eingesetzt. Das Umschalten in die zweite Stufe ist für den Anwender spürbar und mit einem Klick auch hörbar. Geeignet für die Tyro Cetus 24F Funkfernsteuerungen.

DeviceNet

DeviceNet ist ein auf CAN basierender Feldbus, der hauptsächlich in der Automatisierungstechnik verwendet wird. DeviceNet wurde von Allen-Bradley (gehört zu Rockwell Automation) entwickelt und später als offener Standard an die ODVA ([1]) (Open DeviceNet Vendor Association) übergeben. DeviceNet ist hauptsächlich in den USA und auch in Asien verbreitet.

Digital

Digitalsignal (von lat. digitus = Finger; mit Fingern wird gezählt) ist eine spezielle Form von Signal, welches einerseits einen abgegrenzten und gestuften Wertvorrat und zudem in der zeitlichen Abfolge nur zu bestimmten periodischen Zeitpunkten definiert ist bzw. eine Veränderung im Signalwert aufweist. Es wird aus einem Analogsignal, welches den zeitlich kontinuierlichen Verlauf einer physikalischen Größe beschreibt, durch die Quantisierung und eine Abtastung, welche zu definierten Zeitpunkten erfolgt, gebildet.

DIN-rail / Tragschiene

Eine Tragschiene ist eine Profilschiene aus Metall oder Kunststorr. Tragschienen werden in der Elektrotechnik zur Befestigung von Bauteilen in Verteilerkästen, Schaltschränken, Anschlusskästen und ähnlichem verwendet. Auf einer Tragschiene können unterschiedliche elektrische Betriebsmittel (zum Beispiel der Tyro Aquarius oder der Tyro Auriga Empfänger) seitlich aufgeschoben oder von vorne aufgesteckt und arretiert werden. Die Montage von Schaltschränken und Schaltkästen wird durch diese genormte Methode erleichtert, wodurch die Arbeitskosten sinken.

DIP-Schalter

DIP-Schalter (scherzweise auch „Mäuseklavier“ genannt), sind kleine Schalter, die beispielsweise auf der Hauptplatine oder anderen Leiterplatten verwendet werden, um bestimmte Grundeinstellungen vorzunehmen. Bei einigen Tyro Empfängern können mit DIP-Schaltern zusätzliche Einstellungen getätigt werden.

Doppelt belegte Tasten (zweistufig)

Doppelt belegte Tasten geben dem Anwender die Möglichkeit um Prozessen mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auszuführen, wobei nur eine Taste benötigt wird. Dank das speziell durch Tyro Remotes entwickelte DCMS® System (Double Click Membrane Switch®), kann die Tastatur von der Tyro Cetus Funkfernsteuerungen zweistugig ausgelegt werden. In den meisten Fällen wird das DCMS® System bei der Hebetechnik und bei Winden eingesetzt. Das Umschalten in die zweite Stufe ist für den Anwender spürbar und mit einem Klick auch hörbar.

D-Sub / DE9

D-Sub, als Abkürzung für englisch D-Subminiature, ist eine weit verbreitete Bauform eines Steckersystems für Datenverbindungen. Der von Tyro eingesetzte DE9 (D-Sub 9polig) Verbindungsstecker, wird für die Kommunikation mit dem seriellen RS232 Protokoll verwendet. Darüber lassen sich Tyro Funksteuerungen in bestehende Computer Systeme integrieren oder mit SPS nutzen.

d-sub-de9

Duplex / Vollduplex Kommunikation

Bei einer Vollduplex Funksteuerung kann gleichzeitig gesendet sowie empfangen werden. Es werden somit gleichzeitig Informationen zwischen dem Sender und dem Empfänger ausgetauscht. Darüberhinaus kann auch im Halb-Duplex sowie Simplex Verfahren kommuniziert werden.

E

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E1 Kennzeichen

Das ECE-Prüfzeichen, auch als E-Kennzeichen, E-Kennzeichnung oder E-Kennung bezeichnet, ist eine Kennzeichnung von genehmigungspflichtigen Bauteilen an Kraftfahrzeugen. Sie besteht aus einem großen E im Kreis und einer auf die jeweilige ECE-Regelung bezogenen Prüfnummer und besagt, dass für die damit gekennzeichneten Bauteile die erforderlichen Prüfungen und Genehmigungen durchgeführt wurden und eine ECE-Bauartgenehmigung erteilt wurde. Die am ECE-Verfahren teilnehmenden Staaten und deren Behörden erkennen diese Bauartgenehmigung untereinander an.

Tyro Remotes ist einer der wenigen Produzenten von Funksteuerungen die über die vorgeschriebene e1 Kennzeichnung verfügen. Das bedeutet, dass alle Tyro Funksteuerungen auf öffentlichen Straßen eingesetzt werden können. Die E Kennzeichnung wird im jeweiligen Ursprungsland vergeben, ist jedoch in der gesamten EU gültig.

Deutschland e1, Frankreich e2, Italien e3, Niederlande e4, Schweden e5, Belgien e6, Ungarn e7, Tschechische e8, Spanien e9, Serbien & Montenegro e10, Vereinigtes Königreich e11, Österreich e12, Luxemburg e13, Schweiz e14, e15 (unbenutzt), Norwegen e16, Finnland e17, Dänemark e18, Rumänien e19, Polen e20, Portugal e21, Russland e22, Griechenland e23, Irland e24, Kroatien e25, Slowenien e26, Slowakei e27, Weißrussland e28, Estland e29, Bosnien und Herzegowina e31, Lettland e32, Bulgarien e34, Litauen e36, Türkei e37, Aserbaidschan e39.

Einrastfunktion / Rastend

Einrastfunktion: Nach der Betätigung einer Taste, hält diese seine neue Stellung. Im Gegensatz dazu die Tastfunktion: Eine tastende Taste, auch kurz „Taster“ genannt, besitzt eine Ruheposition die nach dem Ende der Betätigung wieder eingenommen wird. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, dass Sie diese Einrastfunktion verwendet in Kombination mit der Option Funkstreckeüberwachung.

Elektro Magnetische Verträglichkeit (EMV)

Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) (Englisch: Electro Magnetic Compatibility EMC) kennzeichnet den üblicherweise erwünschten Zustand, dass technische Geräte einander nicht durch ungewollte elektrische oder elektromagnetische Effekte störend beeinflussen. Sie behandelt technische und rechtliche Fragen der ungewollten wechselseitigen Beeinflussung in der Elektrotechnik.

Empfangsverstärker

Der Empfangsverstärker ist ein zusätzliches Modul für Tyro Empfänger, welcher die Reichweite bei Simplexsystemen im Freifeld Verdoppelt. Empfohlen wird der Empfangsverstärker auch für den Einsatz unter erschwerten Bedingungen, wie z.B. im Wald oder schwierigen Gelände, auf dem Anhand von einer Vielzahl von Faktoren (Stahlkonstruktionen, hohe Luftfeuchtigkeit, etc.) das Funksignal beeinträchtigt werden kann.

EMV-Prüfungen / EMV-Untersuchungen

EMV-Prüfungen / EMV-Untersuchungen (emissionsmessungen) haben den Zweck, die elektromagnetische Verträglichkeit eines elektrotechnischen oder elektronischen Produkts oder Geräts zu charakterisieren. Dazu gehört die Untersuchung der Immunität eines Geräts oder einer Anlage gegenüber externen Störungen. EMV-Messungen sind ein Teilgebiet der EMV-Prüfungen, das sich üblicherweise mit der Ermittlung von Störaussendungen befasst.

Auch Messungen der Schirmdämpfung fallen in das Aufgabengebiet der EMV-Messungen. Man unterscheidet dabei leitungsgebundene Störungen und Störungen durch elektrische und magnetische Felder sowie Funkwellen (jeweils Immunität und Aussendung).

Ethernet

Ethernet ist ein Netzwerkstandard für die Übertragung von Daten in einem (Feld)Bussystem, welches unter anderem das Modbus Protokoll benutzt. Ein Tyro Empfänger kann über Steckmodul ausgestattet werden, um in einem Ethernetnetzwerk Daten senden und Empfangen zu können. Die Steckmodule sind zudem für weitere Bussysteme verfügbar wie z.B. CANopen, PROFInet, Devicenet usw.

Feldbus

Ein Feldbus verbindet in einer Anlage Feldgeräte wie Messfühler (Sensoren) und Stellglieder (Aktoren) zwecks Kommunikation mit einem Steuerungsgerät. Wenn mehrere Kommunikationsteilnehmer ihre Nachrichten über dieselbe Leitung senden, dann muss festgelegt sein, wer (Kennung) was (Messwert, Befehl) wann (Initiative) sagt. Hierfür gibt es normierte Protokolle. Tyro Funksteuerungen können durch Modulbauweise mit allen gängigen Bus-Netzwerken kommunizieren. Sollte es z.B. zur einer Umstellung eines Bus-Typen auf einen anderen kommen, können Tyro Funksteuerungen ebenfalls umgestellt werden.

Frequenz

Die Frequenz gibt die Anzahl sich wiederholender Vorgänge an, bezogen auf die Zeit, für die diese Anzahl gilt. Sie ist eine physikalische Größe, die eine zentrale Rolle bei der Beschreibung von periodischen Vorgängen, wie z. B. Funkwellen. Tyro Funksteuerungen senden auf den folgenden Frequenzen: 433 Megahertz (MHz), 868 MHz und 915 MHz (US). (In Kürze: 2.4 Ghz)

Funkstreckenüberwachung

In Kombination mit rastenden Kontakten, bieten Tyro aus Sicherheitsgründen die Funkstreckenüberwachung als Option an. Sobald der Sender außer Reichweite ist, wird das gesamte System – und die daran gekoppelten Anwendungen – automatisch abgeschaltet. Sollten Sie sich nämlich außerhalb der Senderreichweite befinden und das bei einem rastenden Kontakt, so wäre dieser nicht mehr aus der Distanz abschaltbar. Das könnte schwerwiegende folgen haben. Mit der Funkstreckenüberwachung wiederrum sind Sie auf der sicheren Seite.

Diese Option ist mit allen aufladbaren Sendern von Tyro Remotes wählbar: Pyxis, Corvus, Libra, Cetus, Fornax Basic, Fornax Delta.

H

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Halb-Duplex / Wechselbetrieb

Halb-duplex oder Wechselbetrieb ist eine Kommunikationsart, wobei Sender und Empfänger abwechselnd Signale senden und empfangen können. Hierbei können auf einem Kanal Daten abwechselnd in beide Richtungen fließen, das heißt ungleichzeitig. Andere Kommunikationsarten sind Voll-Duplex (Gegenbetrieb) oder Simplex (Richtungsbetrieb). Die Tyro Corvus Fernbedienung kann dank des Wechselbetriebs, die durch den Tyro Pavo Empfänger ausgeführten Schaltvorgänge, in Echtzeit anzeigen.

Hauptstromrelais

Das Hauptstromrelais schaltet den für die Versorgung der Maschine notwendigen Strom. Öffnet dieses (z.B. beim Drücken eines Not-Aus), steht der Maschine kein Strom mehr zur Verfügung.

I

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I/O (Ein-/Ausgabe E/A)

Mit Ein-/Ausgabe (abgekürzt E/A; engl. Input/Output; kurz I/O) bezeichnet man – als Begriff aus der EDV bzw. der Informatik – die Kommunikation / Interaktion eines Informationssystems mit seiner ‚Außenwelt‘, z. B. seinen Benutzern oder anderen Informationssystemen, und Aktionen zum Lesen und Schreiben von Daten. Eingaben sind Signale (z.B. Kommandos) oder Daten, die das System empfängt, Ausgaben werden vom System gesendet.

I²C-bus

I²C-bus ist ein synchroner serieller Zweidraht-Bus (eine Daten- und eine Taktleitung), der für die Kommunikation zwischen ICs über kleine Distanzen geeignet ist. Entwickelt wurde er Anfang der 80er Jahre von Philips. Gesprochen „I quadrat C“ steht für IIC = Inter IC Bus. Aus Lizenzgründen heißt der I²C Bus bei manchen Herstellern auch TWI, two wire interface. (Quelle: Mikrocontroller.net)
Einige Eigenschaften des I ² C-Bus sind:

  • nur zwei Leitungen benötigt: eine serielle Datenleitung und eine serielle Taktleitung
  • Jede Komponente auf dem Bus ist ansprechbar mit einer eindeutigen Adresse
  • zu jedem Zeitpunkt gibt es eine einfache Master / Slave-Beziehung
  • Geschwindigkeit 400kbit
  • Bidirectional (dual / dulplex) Datentransfer zwischen Master und Slaves

IC / Integrierter Schaltkreis

Ein integrierter Schaltkreis (auch integrierte Schaltung, englisch integrated circuit, kurz IC, Mikrochip) ist eine auf einem einzelnen (Halbleiter-)substrat (Chip, engl. die) untergebrachte elektronische Schaltung bestehend aus miteinander verdrahteten elektronischen Bauelementen. Er wird daher auch als Festkörperschaltkreis oder monolithischer Schaltkreis bezeichnet.

ID Sicherheitscode / Sicherheitskennung

Die 24-Bit oder 64-Bit ID Sicherheitscode sorgt dafür, dass Tyro Funksteuerungen nicht von anderen Funksteuerungen gestört werden können, die sich in der Nähe befinden. Hierbei überprüft der Empfänger jedes eingehende Signal auf seine gültige ID. Sollte die ID nicht stimmen, wird das Signal nicht beachtet. Jede ID ist einmalig und muss zuvor im Empfänger eingespeichert werden. So ist es auch möglich, auf Basis der ID, mehrere Handsender mit einem Empfänger zu programmieren.

Industrielle Folientastatur

Eine industrielle Folientastatur ist eine flexible Tastatur, die auch unter besonderen Einsatzbedingungen dauerhaft einsatzfähig ist. Die Oberfläche besteht aus Polyesterfolien, die meist thermisch verformt sind oder Prägungen aufweisen. Oft verfügen sie über elastische „Federungszonen“, die einen Tastenhub von etwa einen halben Millimeter ermöglichen.

Es treten im Wesentlichen die gleichen ergonomischen Leistungsmerkmale auf, wie bei mechanischen Standarddrucktasten, darüber hinaus erfüllen sie besondere Kriterien wie Staubdichtheit, Wasserdichtheit oder Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien. Weiterhin ist die Herstellung preiswert, da keine separaten Drucktasten benötigt werden und die Tastendruckmechanik entfällt.

L / M

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Load cell

Eine Load Cell ist ein Umwandler, der benutzt wird, um wirkende Kräfte in ein elektrisches und damit messbares Signal umzuwandeln.

Machine-to-machine (M2M)

Machine-to-machine (kurz M2M) steht für den automatisierten Informationsaustausch zwischen Endgeräten wie Maschinen, Automaten, Fahrzeugen oder Containern untereinander oder mit einer zentralen Leitstelle. (Quelle: Wikipedia) Tyro Remotes liefert maßgeschneiderte M2M Systeme. Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.

Master/Slave System

Master/Slave ist eine Form der hierarchischen Verwaltung des Zugriffs auf eine gemeinsame Ressource in zahlreichen Problemstellungen der Regelung und Steuerung. In Bussystemen z.B., steuert eine Mastereinheit alle untergeordneten Slaveeinheiten.

Modbus

Das Modbus-Protokoll ist ein Kommunikationsprotokoll, das auf einer Master/Slave- bzw. Client/Server-Architektur basiert. Es wurde 1979 von Gould-Modicon für die Kommunikation mit seinen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) ins Leben gerufen. In der Industrie hat sich der Modbus zu einem De-facto-Standard entwickelt, da es sich um ein offenes Protokoll handelt. Seit 2007 ist die Version Modbus TCP Teil der Norm IEC 61158. (Quelle: Wikipedia)
Die Tyro Empfänger können wahlweise mit einer Steckkartemodule erweitert werden, damit sie miteinander kommunizieren können über das Modbus-Protokoll. Dies kann auch mit anderen Feldbus-Netzwerke und Kommunikationsprotokolle wie RS232, RS485, CANopen, PROFI-net, DeviceNet, SERCOS und Compnet.

MOSFET

Der Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (englisch metal-oxide-semiconductor field-effect transistor, MOSFET auch MOS-FET, selten MOST) gehört zu den Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate, auch als IGFET bezeichnet. Er ist den Metall-Isolator-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MISFET) zuzurechnen. Obwohl heute dotiertes Polysilizium als Gate-Material vorherrscht, blieb die Bezeichnung MOSFET beibehalten. Historisch begründet steht damit MOSFET als Synonym für IGFET.

mosfet

Siehe Abbildung unten. Ein MOSFET ist ein aktives Bauelement mit mindestens drei Anschlüssen (Elektroden): G (gate, dt. Steuerelektrode), D (drain, dt. Abfluss), S (source, dt. Quelle). Wie andere Feldeffekttransistoren wirkt der MOSFET wie ein spannungsgesteuerter Widerstand. Der Schlüssel zum Verständnis dieser Widerstandsänderung in einer MOS-Struktur liegt in der Entstehung (Anreicherungstypen) bzw. Zerstörung (Verarmungstypen) eines leitenden Kanals unter dem Gate.

N

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Not-Aus -Stoppkategorien

Normalerweise werden zusammen mit Not-Aus-Schaltern Notaus-Schaltgeräte eingesetzt, die die notwendigen Anforderungen an die Zuverlässigkeit erfüllen, so darf etwa die Maschine nach dem Entriegeln nicht wieder von selbst anlaufen. Notausschaltungen werden je nach technischen Bedingungen in Stoppkategorien eingeteilt (EN ISO 13850:2006 Pkt. 4.1.4):

  • Stoppkategorie 0: Energiezufuhr zu den Antriebselementen wird endgültig getrennt (nur möglich, wenn das plötzliche Abschalten der Energie keine Gefährdung verursacht).
  • Stoppkategorie 1 geregeltes Stillsetzen: Maschine wird in einen sicheren Zustand versetzt, dann erst wird die Energie zu den Antriebselementen endgültig getrennt. Dies ist sinnvoll, wenn Klemmungen, Bremsen o. ä. Energie benötigen.
  • Stoppkategorie 2: Maschine wird in einen sicheren Zustand versetzt, die Energie aber nicht getrennt. Diese Kategorie sollte nur dann genutzt werden, wenn technisch keine Möglichkeit besteht, gefahrlos die Energie zu trennen. Zum Beispiel würde bei einem Kran mit Lasthebemagnet das Abschalten der Spannung am Magnet zum Abstürzen der Last führen.

O / P

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OEM (Erstausrüster)

Unter einem Erstausrüster bzw. Originalausrüstungshersteller (abgekürzt OEM, englisch: Original-Equipment-Manufacturer) versteht man einen Hersteller von Komponenten oder Produkten, der diese in seinen eigenen Fabriken produziert, sie aber nicht selbst in den Einzelhandel bringt. In etlichen Branchen hat sich jedoch die gegenteilige Bedeutung des Begriffs Erstausrüster etabliert. So versteht man zum Beispiel in der Maschinenbau- und Automobilindustrie unter einem Erstausrüster ein Unternehmen, das Produkte unter eigenem Namen in den Handel bringt. Von Komponentenlieferanten an diese Unternehmen werden Wiederverkaufsrabatte oft als OEM Discount bezeichnet. In der Computerbranche findet der Begriff Erstausrüster in recht unterschiedlichen Zusammenhängen Anwendung.

Performance Level (PL)

Definition nach Norm EN 13849: „Diskreter Level, der die Fähigkeit von sicherheitsbezogenen Teilen einer Steuerung spezifiziert, eine Sicherheitsfunktion unter vorhersehbaren Bedingungen auszuführen.“ Einfach formuliert: Der Performance-Level (PL) ist ein Maß für die Zuverlässigkeit einer Sicherheitsfunktion. (Quelle: Safetyteams)

performance-level

Der erforderliche Performance-Level ist je nach dem, wie die einzelnen Kriterien beurteilt werden, entweder a, b, c, d oder e. Der erforderlicher Performance Level (PLr) kann durch ein Diagramm bestimmt werden (siehe Bild unten). Hierbei wird die Gefährdung anhand von drei Kriterien beurteilt.

  • Schwere der Verletzungen (Englisch: Severity)
    • S1: leichte Verletzungen
    • S2: schwere Verletzungen
  • Häufigkeit und Aufenthaltsdauer (Englisch: Frequency)
    • F1: selten bis öfter
    • F2: häufig bis dauernd
  • Möglichkeit zur Vermeidung der Gefährdung
    • P1: möglich unter bestimmten Bedingungen
    • P2: kaum möglich

Potentialfreier Kontakt

Ein potentialfreier Kontakt dient der Übertragung eines Zustandes zwischen elektrischen Geräten. Der Kontakt wird üblicherweise über ein Relais oder einen Optokoppler realisiert. Dabei werden die elektrischen Stromkreise der zu verbindenden Geräte galvanisch voneinander abgekoppelt. Diese Lösung ist die einfachste und sicherste Methode um z. B. digitale Datenpunkte elektrisch zu übertragen.

PROFIbus

PROFIbus (Process Field Bus) ist ein Standard für die Feldbus-Kommunikation in der Automatisierungstechnik und wurde anfangs (1989) vom BMBF gefördert. Es ist nicht zu verwechseln mit dem PROFINET-Standard für Industrial Ethernet (Quelle: Wikipedia). Tyro Empfänger können mit einem Zusatzmodul PROFIbus-fähig gemacht werden. Digitale sowie analoge Daten in einem PROFIbus verarbeitet werden.

PROFInet

PROFInet (Process Field Network) ist der offene Industrial Ethernet Standard von Profibus & PROFInet International (PI) für die Automatisierung. PROFInet nutzt TCP/IP und IT-Standards, ist Echtzeit-Ethernet-fähig und ermöglicht die Integration von Feldbus-Systemen. Das Konzept von PROFInet ist modular aufgebaut, so dass der Anwender die Funktionalität selbst wählen kann. Diese unterscheidet sich im Wesentlichen durch die Art des Datenaustauschs, um den Anforderungen an Geschwindigkeit gerecht zu werden. Tyro Empfänger können mit einem Zusatzmodul PROFInet-fähig gemacht werden. Digitale sowie analoge Daten in einem PROFInet verarbeitet werden.

Proportionale Steuerung

Proportional bedeutet „stufenlos“ bzw. gleichmäßig. Bei einer proportionalen Steuerung der Geschwindigkeit, um das als Beispiel zu nennen, wird ein analoges (stufenloses)Signal verwendet damit die Beschleunigung ruckelfrei und gleichmäßig geschieht. Würde die gleiche Anwendung ein digitales Signal nutzen, bei dem in Stufen (ohne Zwischenschritte) hochgeregelt wird, könnten Ruckler entstehen und negative Effekte haben, z.B. auf ein Fließband wo die zu transportierenden Waren sich verschieben. Alternativ zum analogen Signal kann auch ein PWM Signal genutzt werden.

PWM

Die Pulsweitenmodulation (PWM) respektive Pulslängenmodulation (PLM; auch: Unterschwingungsverfahren) ist eine Modulationsart, bei der eine technische Größe (z. B. elektrischer Strom) zwischen zwei Werten wechselt. Dabei wird bei konstanter Frequenz der Tastgrad eines Rechteckpulses moduliert, also die Breite der ihn bildenden Impulse. Der englische Begriff für das Verfahren lautet pulse-width modulation (PWM), was wohl einen prägenden Einfluss auf den deutschen Namen hatte (mit Weite statt Breite). (Quelle: Wikipedia) Optional können verschiedene Tyro Funksteuerungen mit PWM Ausgängen ausgestattet werden.

Q / R

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Qualitätsmanagementnorm (EN ISO 9001)

EN ISO 9001 legt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System) fest, denen eine Organisation zu genügen hat, um Produkte und Dienstleistungen bereitstellen zu können, welche die Kundenerwartungen sowie allfällige behördliche Anforderungen erfüllen. Zugleich soll das Managementsystem einem stetigen Verbesserungsprozess unterliegen.

Die acht Grundsätze des Qualitätsmanagements sind:

  • Kundenorientierung
  • Verantwortlichkeit der Führung
  • Einbeziehung der beteiligten Personen
  • Prozessorientierter Ansatz
  • Systemorientierter Managementansatz
  • Kontinuierliche Verbesserung
  • Sachbezogener Entscheidungsfindungsansatz
  • Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen

Tyro Remotes ist gemäß der Norm ISO 9001:2008 zertifiziert.

Redundanzschaltungen

Beim Feststellen des Performance Levels, wird auch die Hardware beurteilt. Eine einzelne Störung in einigen Elementen, darf nicht zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen und muss darum geortet werden.

Technik

Um dies zu realisieren, werden doppelte Prozessoren verwendet. Ein großer Prozessor für alle Funktionalitäten und ein kleiner zum Kontrollieren aller essentieller Prozesse; Diagnostic coverage (DC)

Anwendung

Redundanzschaltungen sind ab Kategorie 2 (ISO13849-1) vorgeschrieben.

Redundant geschalte sicherheitsrelais mit zwangsgeführten kontaken

Durch die Anwendung dieser Sicherheitsrelais, werden gefährliche Störungen, wie zum Beispiel das Verkleben von Kontakten, sicher erkannt. Um die Sicherheit extra zu erhöhen, werden die Relais in doppelter Ausführung verwendet (redundant).

Technik

redudante_relais_01

Anwendung

Sicherheitsrelais mit gezwungenen Kontakten werden für Installationen verwendet, die eine begrenzte Anzahl an Sicherheitsfunktionen und logischen Verbindungen realisieren müssen, sowie beim Not-Aus.

R&TTE

Die Radio and Telecommunications Terminal Equipment Directive (R&TTE) 1999/5/EU Richtlinie, bestimmt die Rahmenbedingungen für Funkanlagen die auf den Markt gebracht werden. Diese gilt für feste sowie auch mobile Anlagen die auf bestimmte Kriterien hin überprüft werden. Darunter fallen:

  1. Sicherheitsanforderungen
  2. EMV (elektromagnetische Verträglichkeit)
  3. die Zweckmäßige Benutzung von Radioanlagen

Relais

Ein Relais ist ein durch elektrischen Strom betriebener, meist elektromagnetisch wirkender, fernbetätigter Schalter mit in der Regel zwei Schaltstellungen. Das Relais wird über einen Steuerstromkreis aktiviert und kann weitere Stromkreise schalten. Ein mechanisches Relais arbeitet meist nach dem Prinzip des Elektromagneten. Ein Strom in der Erregerspule erzeugt einen magnetischen Fluss durch den ferromagnetischen Kern und einen daran befindlichen, beweglich gelagerten, ebenfalls ferromagnetischen Anker. An einem Luftspalt kommt es zur Krafteinwirkung auf den Anker, wodurch dieser einen oder mehrere Kontakte schaltet. Der Anker wird durch Federkraft in die Ausgangslage zurückversetzt, sobald die Spule nicht mehr erregt ist.

RFID Code

Um zu verhindern, dass ein Empfänger auf jedes Radiosignal der zutreffenden Frequenz reagiert, wird jeder Tyro Sender zuvor auf den Empfänger abgestimmt. Eine Kodierung mit zum Beispiel DIP-Schaltern, kann in keinem Fall eine einzigartige Kodierung garantieren und kann dadurch gefährlich sein.

Alle RF-Chips sind vom Werk mit einem 4 Byte (32 Bit) Identifikationscode versehen. Wenn dieser Code nicht mit dem Code des Empfängers übereinkommt, wird der RFID-Chip das Signal nicht empfangen. Diese Absicherung kommt noch, zu der oben beschriebenen Sicherung durch den ID-Code, hinzu.

RS 232 und RS 485

RS232 und RS485 sind Formen von seriellen Kommunikationsprotokollen für Computer und diverse andere Anlagen. Tyro Empfänger können mich zusätzlichen Steckmodulen ausgestattet werden, um die Kommunikation mittels RS232 Protokoll herstellen zu können. Das gilt auch für andere Kommunikationsprotokolle wie CANopen, PROFInet, Modbus usw. ‚RS‘ steht für das englische ‚Radio Standard‘ oder ‚Recommended Standard‘.

RTT-System

Das RTT-System (Random Transmission Technology) ist ein durch Tyro entwickeltes System, welches den störungsfreien Parallelbetrieb von mehreren Funksteuerungen auf engen Raum. Vor allen die Fornax Funksteuerungen werden mit diesem System ausgerüstet. Mehrere „Holzrücker“ können somit ungehindert auch auf engen Raum ihrer Arbeit nachgehen, ohne das sich die Frequenzen stören.

Rückmeldung

Bei einer dualen Verbindung können Sender als auch Empfänger senden und empfangen. Es ist dadurch möglich, um Daten vom Empfänger an den Sender zu übermitteln, die über ein Display angezeigt werden können. Das können Temperaturen, Füllmengen, Geschwindigkeiten oder auch Gewichte sein. Duplex-Kommunikation ermöglicht Rückmeldung. Der Tyro Pavo, Aquila und Norma Systeme verwenden Duplex-Kommunikation.

S

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Schmalband

Der Begriff Schmalband, auch Schmalbandkommunikation, englisch narrow band, wird je nach Zusammenhang im Bereich der Nachrichtentechnik und im Bereich von Internetzugängen mit unterschiedlicher Bedeutung gehandhabt.

Die Vorteile der Schmalbandkommunikation:

  • Höhere Reichweite als Breitband
  • Weniger anfällig für Störungen, da viel weniger Systeme im Schalbandbereich senden

Nachteile:

  • Längere Reaktionszeit als Breitband
  • Nicht geeignet für die Übertragung von großen Datenmengen
  • Durch die zuvor genannten Nachteile, ist auch die Zwei-Wege Kommunikation beeinträchtigt (allerdings weiterhin möglich)

Schutzart (IP-Code)

Die Schutzart gibt die Eignung von elektrischen Betriebsmitteln (zum Beispiel Geräte, Leuchten und Installationsmaterial) für verschiedene Umgebungsbedingungen an, zusätzlich den Schutz von Menschen gegen potentielle Gefährdung bei deren Benutzung.

Bezüglich ihrer Eignung für verschiedene Umgebungsbedingungen werden die geschützten Systeme in entsprechende Schutzarten, sogenannte IP-Codes eingeteilt. Die Abkürzung IP steht für International Protection. Im englischen Sprachraum wird die Abkürzung teils auch mit Ingress Protection (Schutz gegen Eindringen) übersetzt.

Sercos

Sercos (SErial Realtime COmmunication System), der Automatisierungsbus, ist eine weltweit genormte digitale Schnittstelle zur Kommunikation zwischen Steuerungen und Feldbusteilnehmern (IEC 61491 und EN 61491). Mit dieser erfolgt hochgenau und in Echtzeit die Synchronisierung von (Funk-)Steuerungen, Servoantrieben, Ein- und Ausgängen, Frequenzumrichtern, Gebern, Kameras, etc.

Sicherheitsanforderungsstufe / Sicherheits-Integritätslevel (SIL)

Die Sicherheitsanforderungsstufe ist ein Begriff aus dem Gebiet der Funktionalen Sicherheit und wird in der internationalen Normung gemäß IEC 61508/IEC61511 auch als Sicherheits-Integritätslevel (SIL) bezeichnet. Er dient der Beurteilung elektrischer/elektronischer/programmierbar elektronischer (E/E/PE)-Systeme in Bezug auf die Zuverlässigkeit von Sicherheitsfunktionen. Aus dem angestrebten Level ergeben sich die sicherheitsgerichteten Konstruktionsprinzipien, die eingehalten werden müssen, damit das Risiko einer Fehlfunktion minimiert werden kann.

Sicherheitskreis

Sicherheitsfunktionen dienen in der Industrie dem Schutz der Gesundheit der dort Beschäftigten, der Umwelt und von Gütern. Diese Sicherheitsfunktionen werden durch einen Sicherheitskreis, der aus verschiedenen Betriebsmitteln wie z. B. Sensoren, Steuerungselementen und Aktoren bestehen kann, realisiert.

Sicherheitsrelais

Sicherheitsschaltgeräte müssen stets so aufgebaut sein, dass – bei richtiger Beschaltung – weder ein Fehler im Gerät noch ein extern durch Sensor oder Aktor verursachter Fehler zum Verlust der Sicherheitsfunktion führen darf.

Ein normales Schaltrelais verwendet eine Drahtspule und die mechanische Bewegung der Metallkontakte zum Ein- und Ausschalten der Last. Nach wiederholten Schaltzyklen können die Metallkontakte verschweißen. Wenn das passiert ist und der Bediener den Not-Halt-Taster betätigt, würde die Maschine weiterlaufen. Dadurch entstünde ein gefahrenträchtiger Zustand für den Bediener.

Simplex

Bei Simplex-Komunikation können die Daten immer in nur eine Richtung übertragen werden, das heißt die Technik ermöglicht keine Antwort. Wenn die Übertragung beendet ist, kann ein anderer Sender den Kanal verwenden.

SPS (Englisch: PLC)

Eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS; englisch Programmable Logic Controller, PLC) ist ein Gerät, das zur Steuerung oder Regelung einer Maschine oder Anlage eingesetzt wird und auf digitaler Basis programmiert wird. Seit einigen Jahren löst sie die „festverdrahtete“ verbindungsprogrammierte Steuerung in den meisten Bereichen ab.

T / Z

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Totmannschalter / Totmannschaltungen

Totmannschaltungen dienen der Arbeitssicherheit an Einzelarbeitsplätzen oder an gefährlichen Maschinen und sind häufig gesetzlich, zumindest aber versicherungstechnisch vorgeschrieben.

Im Falle von Tyro Funksteuerungen lösen beim Loslassen aus und verriegeln sich bzw. erfordern eine zusätzliche Schalthandlung zum Wiedereinschalten (Totmannschalter, zum Beispiel an handgeführten, gefährlichen Maschinen).

Transistor

Ein Transistor ist ein elektronisches Bauelement zum Schalten und Verstärken von elektrischen Signalen, ohne dabei mechanische Bewegungen auszuführen. Transistoren sind die weitaus wichtigsten „aktiven“ Bestandteile elektronischer Schaltungen, welche beispielsweise in der Nachrichtentechnik, der Leistungselektronik und in Computersystemen eingesetzt werden. Tyro Remotes verbaut unter anderem MOSFET Transistoren in Funksteuerungen für den mobilen Bereich.

TX / RX

Tx steht für den englischsprachigen Begriff ‚Transmitter‘, Sendeanlage im Funkverkehr oder Sender. Rx steht für den englischen Begriff ‚Receiver‘, und ist die Bezeichnung für einen Empfänger bzw. für das Empfangen einer Funksendung im Funkverkehr. Das ‚X‘ ist das „Kürzel“ für die Buchstaben nach dem ‚R‘.

Zwangsgeführter Kontakt

Bei einem zwangsgeführten Kontakt sorgt mindestens ein Öffner und mindestens ein Schließer mit einer mechanischen Vorrichtung, die verhindert, dass Öffner und Schließer gleichzeitig geschlossen sein können. Diese Kontakte kommen in dem Tyro Drahtlos-Not-Aus zum Einsatz, um zu gewährleisten, dass bestimmte Anlagen zu Jederzeit abgeschaltet werden können.