Software-Ingenieur Martijn berichtet über sein neuestes Projekt

Software-Ingenieur Martijn

Ich möchte mich gerne vorstellen…

Mein Name ist Martijn Scheltens und ich arbeite seit November 2018 als Software-Ingenieur in der Abteilung Engineering. In dieser relativ kurzen Zeit konnte ich mich innerhalb von Tyro stark entwickeln. Ich begann als Embedded Software Engineer, wo ich mich hauptsächlich auf die Erstellung kundenspezifischer Funktionalitäten in unserer Standardsoftware konzentrierte. Später kam die Wartung der gesamten Pollux Software hinzu. Darüber hinaus beschäftige ich mich derzeit mit der Erstellung von Produktionshandbüchern, der Durchführung von Fehleranalysen und dem Produktmanagement innerhalb unseres ERP-Systems.

In unserer Abteilung sind wir nicht nur an der Entwicklung neuer Produkte beteiligt – darunter fällt beispielsweise unser neues Funkmodul, das demnächst eingeführt wird –, sondern auch an der Wartung und Verbesserung bestehender Produkte. Darüber hinaus stellen wir maßgeschneiderte Lösungen für den Kunden her, bei denen die Standardhardware und -software unserer Fernbedienungen an spezifische Anforderungen und Wünsche angepasst werden. Das Schreiben von Testverfahren und die Erstellung von Testaufbauten gehört ebenfalls zu unserem Aufgabenpaket. Darüber hinaus stellen wir die Werkzeuge zur Verfügung, mit denen die Systeme innerhalb der verschiedenen Abteilungen von Tyro konfiguriert und programmiert werden können.

Ein Einblick in die Praxis

Ich bereite gerade die Software und Konfiguration eines Pollux-Auriga-Sets für einen Kunden vor. Der Auftrag des Kunden bestand darin, eine Fernbedienung herzustellen, mit der er ein Fahrzeug mit einer Waschanlage steuern kann, um die Fassaden von Gebäuden zu reinigen. Diese Maschine muss sich auf Raupenketten vom Anhänger zum Arbeitsort und natürlich auf dem Standort selbst bewegen können. Ferner muss das Gerät in der Lage sein, ein Hebesystem auszuklappen und eine Bürste auf diesem Aufzug zur Reinigung zu bewegen. Die Fernbedienung hilft dem Kunden, einen besseren Überblick über die zu reinigende Oberfläche zu haben und verhindert zudem, dass der Kunde beim Einsatz der Bürste schmutzig/nass wird. Viele Informationen zu diesem Projekt wurden bereits von der Verkaufsabteilung bereitgestellt, und für Einzelheiten und spezifische Anforderungen habe ich mich an die technische Abteilung des Unternehmens gewandt.

Maximale Funktionalität für anspruchsvolles Design

Die Pollux ist aufgrund ihrer kompakten Bauweise und Vielseitigkeit ein Sonderfall innerhalb der Tyro-Serie. Bedienelemente wie Schalter, aber auch Joysticks oder Potentiometer können vom Kunden ausgewählt werden, ebenso wie Position und Funktionalität. Zu diesem Zweck ist diese Pollux mit zwei analogen Joysticks zur Steuerung der Raupenketten sowie mit drei Kippschaltern zur Positionierung der Bürste der Waschanlage ausgestattet. Ich bin damit beschäftigt, die Werte von den Joysticks und den Schaltern zu den analogen Ausgängen und zum Relais am Auriga-Empfänger zu leiten. Ich konfiguriere auch Dinge wie die Minimal- und Maximalwerte der Analogausgänge und die Frequenz, mit der das System arbeitet.

Wissen, aber auch Zusammenarbeit sind essentielle Faktoren

Grundsätzlich arbeite ich mit allen Abteilungen zusammen. Bei Tyro herrscht eine informelle Atmosphäre mit kurzen Abstimmungswegen zwischen den Abteilungen. Werden für ein Projekt neue Artikel benötigt, stimmt man sich mit der Einkaufsabteilung ab. Aber man prüft auch bei der Produktion, ob dieser Artikel ordnungsgemäß verarbeitet werden kann. Dies kann bereist für etwas Einfaches sein wie die Einführung einer neuen Schraube. Und bei einem neuen Projekt steht man selbstverständlich in engem Kontakt mit der Verkaufsabteilung und möglicherweise auch direkt mit dem Kunden. Dasselbe gilt für bestimmte Störfälle, bei denen man ab und zu den Kunden aufsucht. Abgesehen davon versuche ich bei Tyro, bei jeder Abteilung intern zuzuhören, was benötigt wird, und bei Bedarf darauf zu reagieren.

Zufriedene Kunden: Dafür macht man es

Selbstverständlich versucht man zu erreichen, dass der Kunde zufrieden ist. Das erreicht man, indem man ein technisch stabiles und zuverlässiges Produkt liefert. Dies erfordert robuste Software und Hardware sowie gute Testsysteme und Verfahren zur Messung und Gewährleistung der Qualität. Aber nicht nur der Kunde, der Ihr Produkt kauft, ist wichtig, sondern auch die internen Abteilungen von Tyro, die in Wirklichkeit die Kunden voneinander sind. Mein Ziel ist es also, auch sie zufriedenzustellen.

Das hängt sehr stark von der Kommunikation und der Fähigkeit zur Empathie ab; man muss den Kunden, intern wie extern, versuchen zu verstehen und nachvollziehen, wie er sich fühlt. Darüber hinaus sind bei dieser Art von Projekten meine Fähigkeiten zur Problemlösung und natürlich mein technisches Wissen und meine Erfahrung mit dem Geschäft gefragt. Anwendbar für jede Branche oder Maschine.

Dieser Eintrag wurde gepostet in Aktuell.